Braunes Wasser

Braunes Wasser wird durch Korrosion/Rost an den Innenwänden Ihrer Wasserrohre verursacht.  

Insbesondere Wasserleitung aus verzinktem Stahl sind anfällig für Korrosion und werden mittelfristig zerstört. 

Ungünstige Wasserbeschaffenheit führt zu chemischen und elektrochemischen Reaktionen auf den wasserbenetzten Eisen-, Zink- und Kupferflächen. Dabei gehen Metallionen in Lösung. Dieser Prozess wird ganz allgemein als Korrosion bezeichnet und färbt Ihr Trinkwasser braun. Braunes Wasser lässt Ihr Trinkwasser unappetitlich wirken. Korrosionen frisst  die Metallwandungen an und zerstören sie loch- und flächenförmig bis zum Durchbruch. Braunes Wasser wird von vielen Faktoren ausgelöst. Neben Sauerstoff und metallangreifender Kohlensäure ist erhöhter Gehalt an Salzen (Chloride, Sulfate, Nitrate) im Wasser die Ursache für die Werkstoffzerstörung. Braunes Wasser wird unter anderem durch sich ablagernde mechanische Verunreinigungen verursacht, denn es führt zu sogenannten Belüftungselementen, ihr Korrosionsstrom führt zur lochförmigen Metallauflösung.Ein wesentlicher Faktor ist die erhöhte Wassertemperatur. Deshalb werden Warmwasser-Systeme stets stärkeren Angriffen ausgesetzt sein als die kaltwasserführenden Installationsstrecken.Braunes Wasser und rostbraunes gelbliches Wasser ist das optische Signal für die Korrosion von Zink/Eisen. Grün-blaue Ränder an Tropfstellen in Becken und Wannen zeigen den Angriff auf Kupfer an.        


Ursachen der Kalksteinbildung:

Ein entscheidender Faktor der Kalksteinbildung ist die Wasserhärte, die anzeigt, wie viel Härtebildner im Wasser gelöst sind. Verbindungen werden bei der Aufheizung des Wassers wieder zerstört, da die Kohlensäure entweicht und calciumhaltige Anlagerungen in kristalliner Form ausfallen. Die Folge ist, daß sich der Kalkstein an der Stelle mit der höchsten Temperatur ablagert und somit zu einer Beeinträchtigung der Wärmeübertragung führt. Hieraus ergibt sich mit der Zeit ein Mehraufwand an Energiezufuhr und früher oder später eine Zerstörung des Warmwasserbereiters. Weiterhin kann es in Rohrleitungen durch Ablagerungen zu Querschnittseinbußen bis zum vollständigen Verschluß einzelner Rohrstränge kommen.

Abhilfe schaffen wir, indem eine Rohrschutzanlage installiert wird. 

Ziel einer Rohrschutzanlage ist es, eine unmittelbare Berührung zwischen dem Wasser und dem Rohr bzw. einer Behälterwandung zu verhindern, um einen chemischen Zersetzungsprozess vollziehen zu können. Hierbei werden durch Einbringung und Einwirkung von Phosphatkomponenten diese Abtrennungen erreicht. Je nach Wasserhärte und Inhaltsstoffen des Wassers werden unterschiedliche Minerallösungen angewendet. Die Auswahl des Dosiermittels wird aufgrund der Wasseranalyse von uns bestimmt.

Mit dem sogenannten Impfverfahren wird die Ausbildung von Schutzschichten auf den wasserbenetzten Metallflächen angeregt. Hier bewähren sich am besten Lösungen, die mehrere Inhibitoren (Poly- und Orthophosphate) im abgestimmten Verhältnis enthalten. Sie werden kontinuierlich und mengenproportional in minimalen Mengen über Dosierpumpen dem Trink- und Brauchwasser zugesetzt.
In kritischen Fällen können Opferanoden aus Aluminium- und Magnesiumlegierungen zum Schutz von Behälterwandungen dienen. Das weitverzweigte Warmwassernetz bleibt dabei allerdings ungeschützt.

Schutzmaßnahmen gegen Kalksteinbildung

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Härtebildner zu behandeln. Durch eine Wasserenthärtung diese dem Wasser zu entnehmen oder durch eine Impfung von Härtestabilisatoren in der Schwebe zu halten. Hierbei werden Phosphate in die Rohrleitung eingeimpft, die auch bei Wassererwärmung Calcium- und Magnesiumbicarbonat in Lösung halten. Diese nimmt allerdings bei steigender Karbonathärte, Verweilzeit und Temperatur ab.

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Dirk Krenzke in Kaltenkirchen, DE auf Houzz