Fakten über das Thema Wasserentkalkung und Wasserentkalkungsanlagen:
Der Salzverbrauch für ein Einfamilienhaus mit 4 Personen und etwa 20° dH liegt jährlich bei etwa 130kg. Dieses Salz ist allerdings deutlich umweltfreundlicher zu entsorgen, als das Waschmittel, das man bei hartem Wasser verbraucht. Da sich der Waschmittelverbrauch bei weichem Wasser deutlich reduziert ist die Umweltbilanz eher positiv.Mehr als die Hälfte der Haushalte in Deutschland hat Probleme mit hartem Wasser und den damit verbundenen Unannehmlichkeiten bzw. Schäden an den Warmwassergeräten, teueren Haushaltsgeräten und nicht zuletzt in der Hausinstallation.
Beschreibung für Interessierte einfach bei Wikipedia nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Enth%C3%A4rtungsanlage
Die physikalische Wasseraufbereitung, die von vielen Firmen seit geraumer Zeit stark beworben wird, ist dazu nicht in der Lage, da sie kein Wasser enthärten und somit auch den Kalkausfall nicht wesentlich reduzieren kann.
Das stark umstrittene Prinzip wandelt das im Wasser gelöste Calziumcarbonat mittels magnetischer Kräfte in eine andere Form um, damit sich die Kalkablagerung, die in dem gleichem Maße, wie ohne vorherige Behandlung erfolgt, nicht mehr ganz so hart ablagern kann.
Diese nicht messbare Methode der Aufbereitung hat den Zenit des Verkaufsbooms bereits seit einiger Zeit überschritten, da informierte Bevölkerungskreise mittlerweile von der Wirksamkeit dieser Anlagen aus eigener Erkenntnis nicht mehr überzeugt sind. Bestätigt wird dieser Eindruck u.a. durch die Stiftung Warentest (Heft 1/2000), der technischen Hochschule Karlsruhe, der eidgenössischen Materialprüfungsanstalt, der BASF und der Europäischen Vereinigung für Wasseraufbereitung, um nur einige Namen zu nennen, die diesen Geräten sogar totale Wirkungslosigkeit attestieren.
Vor dem Landgericht Frankfurt wurde gegen etablierte Gerätehersteller gegen Zahlung eines Ordnungsgeldes von DM 500.000,-- Urteile erwirkt, die diesen Firmen untersagen, mit Worten wie „die Lösung gegen Kalk und Rost" oder „Wir lösen Ihr Kalkproblem „ oder ähnlichem für ihr Produkt zu werben, da eine nennenswerte Wirksamkeit in keinem Fall nachgewiesen werden konnte.
Bezeichnend ist die Tatsache, daß überall dort wo Kalkablagerungen sichtbar werden und/oder zu Betriebsstörungen führen könnten, auf die bewährten Ionentauscher zurückgegriffen wird, da nur sie nachweislich das Wasser enthärten können. Mystische Methoden werden hauptsächlich in Bereichen eingesetzt, wo eine Kontrolle nur schwer oder überhaupt nicht, oder ein Laie mit pseudowissenschaftlichen Erklärungen beeindruckt werden kann.
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